Donnerstag, 16. November 2017

Selbsterkenntnis

Hallo zusammen,

es ist schon einige Zeit her, dass ich was geschrieben habe.
Aber nun verspüre ich den Drang mich hier mal wieder kund zutun.

Was ist bisher passiert?
Nun, die vegane Ernährung hält an.
Nicht zu 100% aber ich denke 90% sind auch in Ordnung.
Es ist immer noch so, dass ich, außer Käse, nichts vermisse.
Diese Käseersatzprodukte sind überhaupt nicht mein Ding. Sie schmecken nicht einmal ansatzweise nach Käse. Aber okay, ab und zu gönn ich mir mal etwas Käse.

Ich war mal wieder unterwegs.
Seminare, eigentlich mag ich solche Abwechselung im Arbeitsalltag.
Ja, dort ist es immer schwierig sich auf die vegane Ernährung zu konzentrieren aber es gibt auch die Möglichkeit in der Küche zu sagen was man essen möchte.
Ich war froh es nicht gemacht zu haben. Es gab zwei in unserem Seminar die was anderes wollten und bekamen ihr Essen erst mit 30 Minuten Verspätung. Für mich ein No-Go.
Also zurück zur normalen Kost.
Aber komplett mit allem drum und dran.
Der erste Tag war noch ganz in Ordnung. Belegte Brötchen, Kaffee, Joghurt, Fisch und Gemüse.
Mein Körper schien es zu akzeptieren und ich auch, denn es war köstlich.
Der zweite und auch letzte Tag war nach dem Frühstück doch schon anders.
Kopfschmerzen kamen nach dem Mittag langsam hoch und entwickelten sich zu einer großen Migräne.
Ich begann zu zweifeln. Woran konnte es liegen?
Seit meiner Umstellung zu Vegan hatte ich keine Migräne mehr und ich habe da teilweise sehr drunter gelitten.
Mein Ergebnis, Milchprodukte.
Ja, die Milch macht´s! Aber nicht im positiven Sinne.
Milchprodukte können nachweislich Kopfschmerzen und damit auch Migräne auslösen und da ich diese zwei Tage beim Seminar alles gegeben habe, ist dies die einzige, für mich logische Erklärung.
Gegen Abend waren meine Migräne leicht abgeklungen aber ich fühlte mich total mies.
Ob es nun mit meiner Nichtstandhaftigkeit oder den Nahrungsmitteln zusammen hängt weiß ich nicht. Eines ist mir aber klar. In Zukunft werde ich meinen ernährungstechnischen Gelüsten nicht mehr so schnell nachgeben. Aber 30 Minuten länger auf eine Mahlzeit warten kommt auch nicht in Frage. Also bleibt unterm Strich nur der komplette Verzicht auf Milchprodukte.

Soweit ich es über mich sagen kann, ist ab und zu ein Stück Käse in Ordnung.
Ich will ja auch kein Hardcore-Veganer sein und definitiv nicht werden aber wenn Milchprodukte solche Auswirkungen haben sollte man mal drüber nachdenken.